Auch wenn es uns die aktuelle Situation erneut nicht erlaubt, uns zu treffen bzw. gemeinsam zu musizieren, wir machen das Beste daraus.
So hielten wir kürzlich unsere Jahreshauptversammlung online ab. Neben den Mitgliedern der Musikkapelle nahmen auch Bürgermeister Gerhard Wiesner, Vize-Bürgermeister Manuel Baumkirchner sowie der Bezirksobmann des Blasmusikverbandes, Andreas Weinberger, teil.
Durch den Rückblick der einzelnen Funktionäre ins Jahr 2019, wo noch keine Pandemie unser (musikalisches) Leben dominierte, erinnerten wir uns mit Wehmut an die vielen gemeinsamen Aktivitäten, die ein normales Musikerjahr mit sich bringt. So veranstalteten wir das Frühjahrskonzert, unseren traditionellen Frühschoppen und das Kirchenkonzert. Auch unsre musikalischen Neujahrswünsche brachten wir von Haus zu Haus. Wir nahmen an zahlreichen Musikfesten sowie an der Konzertwertung teil. Das Gesellige kam natürlich auch nicht zu kurz: wir verkleideten uns zu den Wenger Faschingsbällen, veranstalteten eine Vereinsgrillfeier und fuhren mit dem Bus drei Tage nach Südtirol. All diese Aktivitäten waren im letzten Jahr nicht möglich und so herrschte beinahe musikalischer Stillstand.
Umso mehr freut es, dass sich trotz der erschwerten Bedingungen derzeit 23 junge Musikerinnen und Musiker in Ausbildung befinden, einige von ihnen absolvierten in den letzten beiden Jahren trotz Pandemie Leistungsabzeichen, worauf wir natürlich sehr stolz sind.
Auch die Teilnahme an der Konzertwertung vor gut einem Monat in Burgkirchen war für uns ein sehr freudiges Ereignis. Nach einer relativ kurzen Probenphase von wenigen Wochen erreichten wir in der Leistungsstufe C eine Goldmedaille und reihten uns damit unter die Besten der teilnehmenden Kapellen ein. Dieser Erfolg war für unsere Gemeinschaft sehr wichtig und stimmt uns zuversichtlich, auch diesen Winter die pandemiebedingte Probenpause durchzudrücken und voller Elan im Frühjahr wieder zu starten.
Für das für Juni 2022 geplante Bezirksmusikfest und somit die verschobene Feier unsres 100-jährigen Bestandsjubiläums sind wir vorsichtig optimistisch. Seit 2019 wurden vom Festvorstand bereits 10 Sitzungen abgehalten und ca. 250 Mannstunden an Planungsarbeit aufgewendet (einzelne Unterteams und –sitzungen nicht eingerechnet).